Start der laufbahnqualifizierenden Zusatzausbildung im Justizwachtmeisterdienst
im Land Brandenburg
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Das Land Brandenburg setzt einen weiteren Meilenstein in der Qualifizierung seines Justizpersonals. Ab sofort bietet die Justizakademie des Landes Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Oberlandesgericht eine laufbahnqualifizierende Zusatzausbildung im Justizwachtmeisterdienst an. Ziel ist es, die fachliche Kompetenz, Professionalität und Sicherheit in den Gerichten und Justizbehörden des Landes weiter zu stärken.
Die erste Ausbildungsgruppe besteht aus 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die bereits mindestens drei Jahre Berufserfahrung in den Gerichten und Staatsanwaltschaften des Landes Brandenburg gesammelt haben. An der Justizakademie werden in den Theoriephasen neben den rechtlichen Grundlagen auch die praxisnahen Themen, wie beispielsweise waffenlose Selbstverteidigung, Eigen- und Fremdsicherung, Umgang mit Waffen oder das Verhalten bei der Einlass- und Gepäckkontrolle vermittelt. Zusätzlich legt die laufbahnqualifizierende Zusatzausbildung einen besonderen Fokus auf die Anforderungen der modernen Gerichtsbarkeit, darunter die Nutzung digitaler Technologien und der Umgang mit vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Der Leiter der Justizakademie betont die Bedeutung der neuen Qualifizierungsmöglichkeit: „Eine gut ausgebildete und motivierte Justizwachtmeisterschaft ist eine tragende Säule unserer Justizfamilie. Mit der laufbahnqualifizierenden Zusatzausbildung schaffen wir die Grundlage für ein noch höheres Maß an Professionalität, Sicherheit und Bürgerfreundlichkeit in unseren Gerichten und Staatsanwaltschaften.“
Die laufbahnqualifizierende Zusatzausbildung umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil und erstreckt sich über ein Jahr. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Laufbahnbefähigung, die neue berufliche Perspektiven eröffnet und die Grundlage für weitergehende Karrierechancen innerhalb des Justizdienstes schafft.
Das Land Brandenburg unterstreicht mit diesem Schritt seine Verpflichtung, die Justiz zukunftssicher aufzustellen und den hohen Anforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht zu werden.